Bestattungsarten

Unsere Erfahrung der letzten Jahre hat es gezeigt: Die persönliche Entscheidung der Bestattungsart ermöglicht ein persönlicheres Gedenken im Sinne des Verstorbenen. Je individueller der Bestattungsort ist, umso besser kommen die Hinterbliebenen mit dem Verlust zurecht.

Wir schätzen Brauchtum und Traditionen, die im Leben Halt geben. In den letzten Jahren fand jedoch auch ein Wandel in der deutschen Bestattungskultur statt, dem wir uns nicht verschließen. Denn in modernen Zeiten gibt das Gestalten in freier Individualität eine wichtige Stütze. Auch die Bestattung ist nicht mehr so genormt wie früher. Die Hinterbliebenen können an der individuellen Gestaltung teilnehmen und dafür sorgen, dass die Abschiednahme dem Verstorbenen entspricht.

Es gehört zu unserer Aufgabe, Sie bei dieser wesentlichen Entscheidung – in alle Richtungen – personenbezogen zu beraten.

Eines gilt für alle Varianten der Gedenkstätten: Ein liebevoll gestaltetes Grab erleichtert die Trauerbewältigung der Hinterbliebenen.

Erdbestattung

Die Erdbestattung

Traditionelles Brauchtum gibt Halt

Auch im Wandel der Zeit ist die Erdbestattung die gebräuchlichste Bestattungsart. Die Beisetzung erfolgt traditionell im Sarg in einem Erdgrab. Die Grabstätte ist im Rahmen der Friedhofssatzung individuell gestaltbar. Es besteht die Möglichkeit des Reihen- oder Wahlgrabes.

Feuerbestattung

Die Feuerbestattung

Die Akzeptanz unserer Vergänglichkeit

In den letzten Jahren findet eine vermehrte Hinwendung zur Feuerbestattung statt. Der Sarg mit dem Verstorbenen wird in einem Krematorium eingeäschert und in einer Urne in einem Grab oder Urnenfeld beigesetzt.

Seebestattung

Die Seebestattung

Das Prinzip aller Dinge ist Wasser – aus Wasser ist alles, und ins Wasser kehrt alles zurück.
Thales von Milet, griechischer Philosoph, um 625–545 v. Chr.

In unserer vom Wasser und Schiffbau geprägten Heimat ist eine Seebestattung eine naheliegende Form, die in gewisser Weise eine Rückkehr zu den kulturellen Wurzeln symbolisiert.

Der Seebestattung geht eine Feuerbestattung voraus. In einem bestimmten Meeresbereich wird die Asche des Verstorbenen im feierlichen Beisein von bis zu 12 Personen (auf Anfrage auch 26 möglich) dem Wasser übergeben. 

Zum Gedenken erhalten die Angehörigen eine Seekarte mit der Position der Beisetzung sowie den Eintrag ins Logbuch des Bestattungsschiffes.

Naturbestattung

Waldbestattung

Werden und Vergehen – Die Natur lebt es uns vor

Es ist eine trostvolle Vorstellung, dass der Tod Teil des Lebenszyklus’ ist, den wir tagtäglich in der Natur sehen. Im Sterbefall wird uns dies unausweichlich vor Augen geführt. Der RuheForst© oder auch FriedWald© ist ein Bestattungsort, zu dem die Hinterbliebenen in eine friedvolle Umgebung gehen können, die das Gedenken und Verweilen erleichtert. Diese Bestattungsform setzt ebenfalls eine Einäscherung voraus. In einem Waldstück werden die Urnen an den Wurzeln eines Baumes beigesetzt. Für eine Familie können bis zu zwölf Begräbnisplätze an einem Baum reserviert werden. Die Trauerfeier kann vorher in einer Kirche, Kapelle, in unserer Feierhalle oder auch vor Ort im Wald stattfinden.